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Dienstag, 22. September 2015

Internet of Things Plattformen | Particle (Photon)

In dieser Artikelserie möchte ich auf die verschiedenen Möglichkeiten und Plattformen eingehen, mit denen man Projekte für das Internet of Things erstellen kann.



Der Particle Photon


Von Particle (ehemals Spark) gibt es drei sehr interessante Entwicklungsboards: den Particle Core (rechts), den Particle Electron (mitte) und den Particle Photon (links). Der Particle Core ist das Vorgängermodell des Electron und des Photon. 

Der Particle Photon  ist ein Entwicklungsboard mit 18 GPIO Pins, 1 MB Flashspeicher für Programme, sowie 128KB Ram. Zum Vergleich: Der Arduino Uno hat 32KB Flash und 2 KB Ram. Der Particle Photon kann, ähnlich wie der Arduino Nano, direkt in das Breadboard gesteckt werden. Der Photon kostet 20$.

Der Particle Electron hat die selben technischen Daten, wie der Photon, abgesehen davon, dass er statt einem Wlan Chip einen Mobilfunkchip hat. Dadurch kann er von überall auf das Internet zugreifen. Für den Datenverkehr gibt es eine spezielle Global IOT Sim Karte. Den Electron gibt es in zwei Versionen: Mit einem langsameren 2G Modul für 39$ und einem schnellen 3G Modul für 59$. 

Zur Programmierung der Geräte gibt es eine Online IDE von Particle:
Der Code besteht aus (fast) den selben Befehlen, wie beim Arduino und kann über das Internet auf das jeweilige Gerät geladen werden.

Ein sehr tolle Funktion ist auch das Particle Dashboard. Das ist eine Website, bei der ihr euch mit eurem (gratis) Particle Account anmeldet. Nun könnt ihr dort eure Geräte sehen, etwa was sie tun und euch von den Geräten Meldungen anzeigen lassen. Natürlich kann man das auch weiterleiten und sich so seine eigene Website gestalten, oder aber auch einfach einen Webserver direkt auf dem Photon/Electron aufsetzen.

Fazit

Der Particle Photon beziehungsweise der Particle Electron sind tolle, und verglichen mit dem Arduino Yún, billige Geräte, welche dank dem sehr Arduino ähnlichen Code auch leicht zu verwenden sind. Und dank der Particle Cloud gestaltet sich auch die Einbindung des Internets sehr einfach.

Viele gute Tutorials und Erklärungen für den Einstieg gibt es auch auf dem Blog von +Swen Hopfe oder der deutschsprachigen Google Plus Community zum Thema.

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